Unsere Dienstleistungen geschehen im diakonischen Auftrag und entstehen bei menschlichen und helfenden Handeln. Diakonie orientiert sich in ihrem Dienst am Leben und Lebensstil Jesu Christi. Von Ihm ist überliefert, dass er am Anfang aller Begegnungen die Menschen „in den Blick“ nahm, ihnen in ihrer jeweiligen körperlichen und seelischen Not zur Hilfe kam und den Mut hatte, Dinge anzusprechen, über die andere nicht redeten. Er hat ein Leben geführt, in dem ihm Zustimmung ebenso zu Teil wurde wie Ablehnung, Leiden und Sterben. Er hat diese Lebenssituation im Vertrauen vor und auf Gott bewältigt.

Die Zielsetzung unseres stationären Dienstes liegt  im Verständnis von Pflege, Betreuung und Beratung. Die Gestaltung der betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen, sowie die Personalentwicklung sind ebenso Ziele unseres Hauses. Individuell zu betreuen und zu pflegen bedeutet für uns, unsere Leistungen in diesem Lebensabschnitt ganzheitlich zu sehen. Pflege orientiert sich nicht nur an Krankheitssymptomen.

Der Respekt vor der Würde jedes einzelnen Menschen, unabhängig von Gesundheit, Alter, Hautfarbe, Konfession, sozialem Status sowie geistigen, körperlichen oder seelischen Einschränkungen, ist unaufhebbare Voraussetzung des diakonischen Dienstes.

Durch die individuelle Biographie des einzelnen Menschen, lassen wir uns auf die jeweilige, aktuelle Lebenssituation des zu Pflegenden ein. Jeder Mensch ist angewiesen auf die Annahme seiner Stärken und Schwächen durch seine Mitmenschen und durch Gott.

Die Grund- und Freiheitsrechte des Menschen werden beachtet, indem wir die Verwirklichung persönlicher Bedürfnisse, Wünsche und Fähigkeiten sowie eigenverantwortliches Verhalten ermöglichen in der Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung des Einzelnen. Durch die Förderung der größtmöglichen Eigenständigkeit und Selbstverantwortung, respektieren wir das Recht, abgewogen Risiken einzugehen.

Um die Privat- und Intimsphäre zu respektieren und zu schützen räumen wir Freiräume für den persönlichen Lebensbereich ein.

Die Dokumentation unterliegt Pflegeprozessen, die nachvollziehbar und kontrollierbar sind. Wir orientieren uns an einem Pflegemodell, das sich nach pflegewissenschaftlichen Kenntnissen immer auf dem neusten Stand befindet. In unseren Pflegestandards beschreiben wir die Organisation und Koordination.

Ressourcenorientierte Pflege und Betreuung, sowie eine ganzheitliche Betrachtungsweise, setzt die Arbeit im interdisziplinären oder therapeutischen Team voraus, in dessen Mittelpunkt der zu Pflegende steht. Hierzu gehört auch der Hospizverein Amberg und seelsorgerische Betreuung.

Vertrauensvoll gehen wir mit Daten der zu Pflegenden um und geben die pflegerelevanten Informationen, bei der Überleitung in eine andere Einrichtung, schriftlich weiter.

Für jeden Mitarbeiter*innen, in jeder Funktion, gibt es eine Stellenbeschreibung. Neue Mitarbeiter*innen führen wir nach einem Einarbeitungskonzept ein.  Eigenverantwortliches und reflektierendes Arbeiten der Mitarbeiter wird ermöglicht und eine Förderung der Fachkompetenz in Theorie und Praxis durch regelmäßige Aus-, Fort- und Weiterbildung für alle Mitarbeiter*innen angeboten.

Die Mitarbeiter*innen sind über die aktuellen betriebswirtschaftlichen Vorgaben und deren Konsequenzen informiert. Unsere Verwaltung ist eine Dienstleistung für den zu Pflegenden und auch den Mitarbeitenden.

Der kontinuierliche Verbesserungsprozess an Kundenzufriedenheit und Kundenbedürfnisse wird regelmäßig überprüft und angepasst.